WLAN-Kameras – wie sicher sind diese?
WLAN-Kameras oder auch umgangssprachlich IP-Kameras genannt, sind kleine Kameras, welche oftmals als Videoüberwachung für zuhause verwendet werden. Der größte Vorteil überhaupt an solchen Systemen ist die Kabellose Übertragung des Bild- und Ton-Signals. Somit spart man sich das aufwendige Schlitze klopfen und Kabel verlegen. Doch wie sicher sind solche Überwachungssysteme eigentlich? Nicht selten hört man, dass IP-Kameras oder WLAN-Kameras Opfer von Hackerangriffen sind. Somit gelangen sensible Bild- und Ton-Aufnahmen von Ihrem Zuhause in falsche Hände. Nicht selten gehen die Hacker nach dem Mitschnitt der Aufnahmen in die Betrügerische Szene über und erpressen Ihre Opfer mit den gesammelten Aufnahmen. Doch ist das bei allen Herstellern und WLAN-Kameras gleich und sind alle Systeme so leicht zu knacken? Dieser Frage widmen wir uns jetzt.
Eine IP-Kamera ist schnell installiert und bedarf im Regelfall keinen großen Technikverstand. Die Einrichtung ist denkbar einfach. Auch der Anschaffungspreis ist überschaubar. Doch sollte man hier nicht unbedingt auf die günstigsten Modelle zurückgreifen, wenn die Sicherheit bei Ihnen an vorderster Stelle steht. Denn zig von installierten Videokameras / Überwachungskameras welche auf die WLAN Variante zurückgreifen sind anfällig für Hackerangriffe. Mit ein wenig Sachverstand lässt sich so die billige IP-Kamera hacken und das Videosignal abfangen. So wird Ihr Schlafzimmer im Handumdrehen Schauplatz für Spanner und YouTube.
Nicht selten sind auch IP-Kameras von Marktführenden Discountern sehr anfällig für Hackerangriffe. So lassen sich über diese Modelle sogar Kennwörter und E-Mail erschnüffeln.
Wie werden WLAN-Kameras gehackt?
Ungeschützte Videosysteme sind leicht ersichtlich. Dafür bedarf es nur wenige Technik-Ausrüstung und ein wenig Geduld. Für die Suche von unverschlüsselten IP-Kameras wird oftmals die Suchmaschine Shodan zur Hilfe genommen. Sie durchforstet das Netz nach anfälligen Geräten. Die Anfälligen Geräte werden anschließend in einer riesigen Datenbank hinterlegt. Bezeichnet wird dies auch als „Internet der Dinge“. Hier finden die Kriminellen unter anderem TV-Geräte, Router, Kameras, Netzwerkfestplatten und viele weitere Dinge, welche sich ungeschützt im Internet bewegen.
Wie der Seitenbetreiber bemerkt hat, steigt die Suchanfrage nach offenen Webcams rapide an. Daher ist es umso wichtiger, sich um die Sicherheit solcher Geräte zu informieren. Gerne beraten wir Sie hierzu.
Wenn ein Hacker nun Ihre Daten besitzt, sprich die IP-Adresse Ihrer WLAN-Kamera, so ist es für Ihn ein Kinderspiel auf Ihre Kamera zuzugreifen.
Wie können Sie Ihre IP-Kameras schützen?
Wem seine Privatsphäre am Herzen liegt, dem sollte auf jeden Fall dringend davon abgeraten werden auf billige Videosysteme aus dem Discounter oder Internet zurückzugreifen. Außerdem ist es umso wichtiger an seinem Router ein extra sicheres Passwort einzurichten. Gleiches gilt auch bei den Kameras selbst. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die WLAN-Kamera über den Standard WPA2-Verschlüsselung verfügt. Beim Fernzugriff auf Ihre Kamera, stellen einige Hersteller hauseigene Apps oder Internetseiten zur Verfügung. Hier sollten Sie tunlichst darauf achten, dass die URL mit https:// statt http:// beginnt. Denn nur mit einer SSL-Verschlüsselung werden Ihre Daten sicher übertragen.
Leider legen hier nicht alle Hersteller die Karten offen auf den Tisch und unterrichten Ihre Kunden über die Verschlüsselungsart. Hier sollten Sie nicht zuschlagen.
Lieber auf Nummer sicher gehen
Wenn trotz der Sicherheitslücken, bei Ihnen nicht in Frage kommt, Kabelgebundene Systeme zu installieren, so überlassen Sie die Auswahl einer sicheren IP-Kamera lieber dem Fachmann. Wir schöpfen hier aus unseren langjährigen Erfahrungen und Händlernetzwerkt. Bei uns sind Sie garantiert mit Sicherheit gut beraten.
Wie zuverlässig sind IP-Kameras
Wie jedes elektronische Gerät auch, geht ohne Strom nix! Sollte gerade ein Stromausfall bei Ihnen sein, so funktionieren Ihre Kameras (ausgenommen Sie verfügen über ein Notstromaggregat) nicht. Auch sind solche Kameras störanfälliger gegenüber Kabelgebundenen Alarmsystemen. Denn sollte ein Störsender eingesetzt werden, kann dieser mitunter Ihre Verbindung der Kameras verhindern und Ihr Haus ist demnach ungeschützt. Daher sollten niemals nur eine Alarm- oder Überwachungsvariante alleine eigesetzt werden. Verwenden Sie lieber einen Mix aus verschiedenen Alarmsystemen aus der Sicherheitstechnik. So können Kameras beispielsweise mit Bewegungsmeldern oder Alarmanlagen kombiniert werden. So haben Sie erstens gleich einen doppelten Schutz und Ihr Haus ist gegen etwaige Störsender gerichtet.
Vorteile von IP / WLAN-Kameras
- Günstig in der Anschaffung
- Leichte Montage
- Schnelle Einrichtung
- Keine Kabel-Schlitze
Nachteile von IP / WLAN-Kameras
- Störanfällig
- Leicht zu hacken (nicht bei allen Herstellern)
Fazit
Halten wir fest, IP-Kameras sind sehr leicht zu montieren und im Verhältnis günstiger in der Anschaffung. Jedoch sind einige billige Modelle leicht zu knacken und störanfällig. Nichts desto trotz überwiegen die Vorteile bei solchen Überwachungssystemen. Mit der richtigen Beratung, welche Sie bei uns bekommen, machen Sie Ihr Zuhause auch mit IP / WLAN-Kameras sicher.
Wir freuen uns auf Sie. Ihre Ott-Sicherheitstechnik.